Kupplungen

Elektromagnetische Kupplungen (Schaltkupplungen, Abschaltkupplungen, Zahnkupplungen, etc.) übertragen und/oder lösen Rotationsbewegungen durch elektromagnetische Kraftwirkung.

Der Einsatz erfolgt vorwiegend als Arbeitsstromkupplung. Die Bezeichnung ist dabei selbsterklärend. Die Kupplungskraft wird durch Bestromung der Elektromagnetspule generiert. Bei Ruhestromkupplungen liegt selbige in stromlosem Zustand mittels integrierten PE-Magneten vor.

Vom Prinzip besteht eine Kupplung aus einem Erregersystem (Spule im Eisengehäuse) sowie einer Kupplungsscheibe (Anker) welche über einen Luftspalt mittels Elektromagnetfeld bzw. Permanentmagnetfeld angezogen wird.

Bei Ruhestromkupplungen wird die Scheibe mittels Permanentmagneten angezogen (Kuppeln), ein Elektromagnetfeld neutralisiert selbiges durch Bestromung (Kupplung löst).

Eine Besonderheit bilden Zahnkupplungen, bei der die Polflächen mittels Verzahnung ein zusätzliches mechanisches Drehmoment generieren.

Kupplungen können in festen Befestigungsvarianten (Befestigungsbohrungen, Flansch) sowie als kugelgelagerte Wellenkupplung (Achs/Achsmontage) konzipiert werden.